"Ich sehe jedenfalls keine großen Veränderungen voraus", sagte der italienische Ordensmann (Montag) auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Für unwahrscheinlich hält Pizzaballa auch, dass der Ausgang der Wahl Auswirkungen auf Tourismus und Pilgerwesen oder auf die Arbeit von sozialen und Menschenrechtsgruppen haben werde. Das Leben werde wie gewohnt weitergehen; "es sei denn, es passiert etwas Großes", etwa im Iran oder der Ukraine. Es "sei zu früh" für konkrete Äußerungen zum Wahlergebnis, da die Regierungsaufstellung noch nicht bekannt sei.
Israelisch-palästinensischer Konflikt weiter schwierig
Pessimistisch zeigte sich der Kirchenführer mit Blick auf den Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern. "Seit Jahren gibt es keinen Friedensprozess und keine Verhandlungen mehr, und in den nächsten Jahren wird es sicher keine Wiederaufnahme geben", so Pizzaballa.