Philippinische Bischöfe sagen erstmals Vollversammlung ab

Wegen der Corona-Pandemie

​Zum ersten Mal in ihrer Geschichte sagt die katholische Bischofskonferenz der Philippinen eine Vollversammlung ab. Die Vollversammlung, eine der zwei jährlichen Zusammenkünfte, war für Mitte Juli geplant.

Brustkreuz eines Bischofs / © Harald Oppitz (KNA)
Brustkreuz eines Bischofs / © Harald Oppitz ( KNA )

Die gegenwärtige gesundheitliche Gefahr durch die Covid-19-Pandemie lasse das Treffen nicht zu, teilte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Pater Marvin Mejia, am Freitag mit. Zum Maßnahmenkatalog der philippinischen Regierung zur Eindämmung der Pandemie gehört das Verbot großer Versammlungen.

Die Philippinische Bischofskonferenz war im Jahr 1968 ins Leben gerufen worden und aus der 1945 gegründeten Catholic Welfare Organization (CWO) hervorgegangen. Die Philippinen sind neben dem kleinen Osttimor das einzige mehrheitlich katholische Land Asiens. 2021 feiert die katholische Kirche dort den 500. Jahrestag der Ankunft des Christentums, das 1521 mit dem portugiesischen Weltumsegler Ferdinand Magellan als Kapitän einer spanischen Expedition auf das Archipel im Pazifik gekommen war.


Quelle:
KNA