Angesichts der vatikanischen Finanzkrise kürzt Papst Franziskus die Gehälter der meisten seiner Mitarbeiter in der Kurie wie auch im Vatikanstaat. In einem veröffentlichten Erlass verfügt das Kirchenoberhaupt ab 1. April eine zehnprozentige Kürzung für Kurienkardinäle, andere leitende Mitarbeiter müssen auf acht, sonstige angestellte Priester und Ordensleute auf drei Prozent ihres Gehalts verzichten.
Darüber hinaus werden laut dem Motu Proprio automatische Höherstufungen von Gehaltsklassen für zwei Jahre ausgesetzt. Die Maßnahmen gelten auch für die Mitarbeiter des Bistums Rom und der weiteren päpstlichen Basiliken. Betroffen sind insgesamt gut 4.000 Personen. Betriebsbedingte Kündigungen, so hatte Franziskus mehrfach betont, müssten unter allen Bedingungen vermieden werden. (24.03.2021)