Das sagte Hilarion der russischen Nachrichtenagentur "Ria Nowosti". Zugleich betonte er, nicht von seiner Position abweichen zu wollen.
Auf Instagram folgten dem Metropoliten den Angaben zufolge rund 52.000 Nutzer. Die Sperrung sei erfolgt, weil sich Impfgegner beim Betreiber der Plattform über seine Beiträge beschwert hatten.
"Sünde, sich nicht impfen zu lassen"
Hilarion hatte seine Landsleute zuletzt mit drastischen Worten dazu aufgerufen, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. In seiner wöchentlichen TV Sendung "Kirche und Welt" sprach der Leiter des Außenamtes des Moskauer Patriarchats von einer "Generalmobilmachung" gegen Corona. Es sei "eine Sünde", sich nicht impfen zu lassen.
Die klare Positionierung des zweiten Mannes der russisch-orthodoxen Kirche nach Patriarch Kyrill kam für manche Beobachter überraschend; bislang hatte sich die Kirche immer für Freiwilligkeit mit Blick auf die Impfung ausgesprochen.