Geweiht wurden Stefan Wirgowski aus Hilden, Johannes Kutter aus Remscheid, Anatanas Karciauskas aus Vilnius (Litauen), Thorsten Kluck aus Düsseldorf, Carlos Mendoza Sandoval aus Managua (Nicaragua), Michael Schmitt aus Bonn, Carlos Juan Romero Ruiz aus Misantla (Mexiko) und Michael Stärk aus Mainz.
Das Wort "Diakon" bedeutet "Diener". In der römischen Kirche der ersten Jahrhunderte wirkten Diakone in der Armen- und Krankenpflege oder als Gehilfen des Bischofs in der Gemeindeverwaltung und beim Gottesdienst. Seit dem fünften Jahrhundert verlor das Amt in der römischen Kirche an Bedeutung. Im Gegensatz zur orthodoxen Kirche wurde in der katholischen Kirche der Diakonat nun zu einer Durchgangsstufe für die Priesterweihe.
Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) belebte den Diakonat als Weiheamt neu: Seit 1968 können auch verheiratete Männer in der katholischen Kirche zu "Ständigen Diakonen" geweiht werden; sie streben also kein Priesteramt an. Ständige Diakone dürfen auch taufen und predigen, nicht aber die Messe lesen oder Beichte hören.