Eine Beleuchtung setzt den goldenen Kupferstern auf dem Vierungsturm des Kölner Doms während der Weihnachtszeit in Szene. "Mit diesem kleinen Akzent möchten wir die weihnachtliche Botschaft auf besondere Weise sichtbar machen", erklärte Dompropst Guido Assmann am Mittwoch in Köln. Der Stern soll "in diesen herausfordernden Zeiten trösten und Mut machen". An Heiligabend leuchtet er Passanten ab 19.15 Uhr entgegen. Danach wird er bis zum 10. Januar jeweils von 16.00 Uhr bis 8.00 angestrahlt.
Vier Scheinwerfer beleuchten den Stern laut Angaben aus 70 Metern Entfernung heller als den Rest der Kathedrale. Der 19-zackige und etwa anderthalb Meter große Stern markiert seit 1860 die Vierung des Doms. Er befindet sich in einer Höhe von 109 Metern und ist Ersatz für einen mittelalterlichen Vorgänger. Nach alten Plänen sollten die Reliquien der Heiligen Drei Könige eigentlich unterhalb des Sterns und damit am Schnittpunkt von Lang- und Querhaus aufgestellt werden, wie es hieß.