"Weihnachtsmannfreie Zone" wirbt für den Nikolaus

Mit einem Augenzwinkern

Das katholische Bonifatiuswerk startet am 29. November in Passau seine bundesweite Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone". Die Nikolausaktion thematisiert in diesem Jahr das Thema "Kinderrechte", teilte das Hilfswerk mit.

Es wimmelt von Nikoläusen / © Schröer (DR)
Es wimmelt von Nikoläusen / © Schröer ( DR )

Der heilige Nikolaus sei nicht nur der Schutzpatron der Kinder, sondern auch ein "Vorreiter der Kinderrechte". Er habe das Gebot der Nächstenliebe und der christlichen Grundwerte ganz konkret gelebt. Mit seiner Initiative wolle das Bonifatiuswerk zugleich "die Schwächsten in unserer Gesellschaft" unterstützen.

Spenden und Erlöse der Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone" kommen den Angaben zufolge in diesem Jahr Kinderhospizdiensten in Berlin und Halle/Saale zugute. Bei der Auftaktveranstaltung in Passau wirken unter anderem die Sängerin Maite Kelly und der Passauer Bischof Stefan Oster mit.

Mit einem Augenzwinkern

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken setzt sich seit 2002 mit der "Weihnachtsmannfreien Zone" für die "wertvollen Traditionen des Nikolausfestes" ein, das am 6. Dezember begangen wird. Damit mache es "augenzwinkernd gegen den Weihnachtsmann mobil", hieß es weiter. Der heilige Nikolaus von Myra könne mit seinem Einsatz für die Armen und Benachteiligten auch heute ein Vorbild sein.

Nikolaus ist seit Jahrhunderten einer der beliebtesten christlichen Volksheiligen. Im dritten und vierten Jahrhundert hat es tatsächlich einen Bischof Nikolaus in Myra gegeben, an der Mittelmeerküste der heutigen Türkei. Er soll an einem 6. Dezember gestorben sein, vermutlich im Jahr 343.


Quelle:
epd