Wie das Portal "Infobae" (Donnerstag) berichtet, hat sich das Kabinett des neuen linksgerichteten Präsidenten Alberto Fernandez entschieden, auf die geplante Berufung von Luis Bellando zu verzichten.
Zuvor hatte offenbar der Vatikan signalisiert, mit der Entscheidung wegen einer Ehescheidung Bellandos nicht glücklich zu sein. Die Tageszeitungen "Clarin" und "La Nacion" berichten, das Außenministerium habe bereits mit der Suche nach einem anderen Kandidaten begonnen.
Treffen mit neuem argentinischen Präsidenten
Papst Franziskus wird am 31. Januar den neuen argentinischen Präsidenten im Vatikan empfangen. Es ist das erste Treffen der beiden Argentinier seit dem klaren Wahlsieg des Linkspolitikers und dessen Amtsantritt im Dezember. Zuletzt hatte Fernandez den Papst im August 2018 gemeinsam mit anderen lateinamerikanischen Politikern getroffen.
Papst Franziskus hat seit seiner Wahl zum Kirchenoberhaupt 2013 sein Heimatland noch nicht besucht. Auch für 2020 schloss Franziskus aufgrund anderer Auslandsreisen eine Visite in Argentinien aus.