Der Protest stehe erneut unter dem Motto "Aufbruch statt Abbruch – Rettet 21", hieß es in der am Freitag veröffentlichten Ankündigung. Die Veranstalter rechnen mit mehreren Tausend Teilnehmern.
Demo richtet sich ausdrücklich an Katholiken
Aufgerufen seien alle Hamburger, die für den Fortbestand der katholischen Schulen in der Stadt ein Zeichen setzen wollten. Weil das Erzbistum auch die Immobilien in seinen Kirchengemeinden auf den Prüfstand gestellt hat, richtet sich die Einladung erstmals auch ausdrücklich an alle Mitglieder der katholischen Gemeinden in Hamburg.
Bereits am 24. Februar hatten nach Polizeiangaben rund 3.500 Menschen auf dem Hamburger Rathausmarkt gegen die geplanten Schulschließungen demonstriert. Das Erzbistum Hamburg hatte Ende Januar angekündigt, aufgrund seiner prekären Haushaltslage bis zu acht seiner 21 katholischen Schulen in der Hansestadt zu schließen.
Entscheidung für 16. April angekündigt
Mehrere Initiativen setzen sich seitdem für den Erhalt der Einrichtungen ein. Mit Vertretern der "Hamburger Schulgenossenschaft" führt das Erzbistum seit einigen Wochen offizielle Gespräche. Dabei waren zuletzt drei Modelle diskutiert worden, um "eine neue Form gemeinsamer Verantwortung für das katholische Schulwesen in Hamburg zu finden".
Wie sie konkret aussehen, wurde bislang nicht bekannt. Die Diözese berät derzeit intern über die Modelle und hat für den 16. April eine Entscheidung angekündigt.