Papst Franziskus hat seine erste Auslandsreise beendet. Am Montag um 11.25 Uhr landete das Kirchenoberhaupt auf dem römischen Flughafen Ciampino. Die vergangene Woche hatte Franziskus den Weltjugendtag im brasilianischen Rio de Janeiro besucht.
Inhaltlich war die Reise von Appellen zu einem Aufbruch aus innerkirchlicher Enge geprägt. Die Bischöfe rief der Papst zu einer einfachen Sprache und Bescheidenheit im Lebensstil auf. Von den Klerikern verlangte er ein klareres Profil als Seelsorger. Nutznießer aller kirchlichen Aktivitäten müssten die einfachen Gläubigen sein.
"Leben gegen den Trend"
Junge Katholiken ermutigte Franziskus zu einem Leben gegen den Trend und zu einem Glaubenszeugnis gegenüber Altersgenossen.
Die Auftritte des Papstes sorgten für großen Menschenandrang. Bei einem Kreuzweg am Freitagabend wurde er mit teils frenetischem Jubel begrüßt. In den brasilianischen Medien gewann Franziskus Sympathien durch seine Ungezwungenheit in der Begegnung mit Gläubigen. Zur Abschlussmesse am Strand der Copacabana kamen nach Angaben der Stadtverwaltung am Sonntag mehr als drei Millionen Menschen.
