In einem Festgottesdienst um 18 Uhr wird der neue Generalsekretär der Deutschen Seemannsmission (DSM), Pastor Matthias Ristau, in der Hauptkirche St. Katharinen in sein Amt eingeführt. Die Hamburger Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) spricht ein Grußwort.
Begegnungsmöglichkeiten und Unterstützung für Seeleute schaffen
Unter dem Motto "Begegnungen" wollen die Mitarbeitenden der Seemannsmission diskutieren, wie neue Begegnungsmöglichkeiten für die Seeleute geschaffen werden können, sagte Ristau dem epd. Weiteres Thema sei die psychosoziale Unterstützung für Seeleute nach belastenden Ereignissen. Das Motto mache aber auch deutlich, wie wichtig der Kontakt der weltweiten Seemannsstationen untereinander ist. Die Tagung wird vom 2. bis 6. Mai in Bad Bederkesa (bei Bremerhaven) fortgesetzt.
Die Deutsche Seemannsmission
Matthias Ristau hat sein Amt zum 1. März angetreten. Zuvor war er acht Jahre lang als Seemannspastor für die seelsorgerliche Begleitung von Seeleuten in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zuständig. Zur Deutschen Seemannsmission gehören rund 30 Stationen im In- und Ausland. Die Arbeit wird aus Kirchensteuern, öffentlichen Mitteln, Spenden und freiwilligen Schiffsabgaben der Reeder finanziert. Vor zwei Jahren war die Zentrale von Bremen in das Ökumenische Forum in der Hamburger Hafencity gezogen.