Der Dritte Weltkongress von SOLWODI findet vom 2. bis 5. April 2019 in der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt. Veranstalter sind neben SOLWODI Deutschland e.V. die Hilfsorganisationen "CAP INTL" sowie "Armut und Gesundheit in Deutschland e.V."
Der Kongress stellt international erfolgreiche Lösungsansätze im Kampf gegen Prostitution und Menschenhandel vor. "Das System der sexuellen Ausbeutung wirkt zerstörerisch in einer Gesellschaft. In den vergangenen 20 Jahren haben Schweden, Island, Norwegen, Kanada, Nordirland, Frankreich und die Republik Irland den Kauf von Sex verboten - mit positiven Ergebnissen: Die Nachfrage nach Prostitution ist gesunken, der Menschenhandel zurückgegangen" - so heißt es auf der Homepage von SOLWODI.
Das Frauenbild in diesen Gesellschaften habe sich gewandelt, weil die Gesetzgebung klargestellt habe, dass Frauen keine Ware seien! Deutschland hingegen sei mit seiner liberalen Gesetzgebung zum "Bordell Europas" geworden. Der Weltkongress will zur Aufklärung beitragen und Handlungsschritte für eine Gesellschaft ohne Prostitution entwickeln. Ziel ist die Einführung des Nordischen Modells (Sexkaufverbot) auch in Deutschland. Mehr Informationen: SOLWODI Deutschland e.V., Propsteistraße 2, 56154 Boppard, Telefon: 06741/ 2232. (Solwodi)