Am 17. November 2019 findet der diesjährige von Papst Franziskus ausgerufene Welttag der Armen statt.
Das Thema "Armut" hat viele Facetten und wirkt zudem leicht abgenutzt, da sich hier sowohl Ohnmacht als auch Untätigkeit in verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Bereichen zeigt.
Im Erzbistum Köln wird zu dieser Gelegenheit auf die unter Umständen beträchtlichen Eigenleistungen bei der Anschaffung einer Brille aufmerksam gemacht: den mangelnden Durchblick wegen fehlender Brille.
Für viele Menschen mit wenig Geld ist dies ein großes Problem. Weihbischof Ansgar Puff und Diözesan-Caritasdirektor Dr. Hensel unterstützen die Aktionen und rufen zur Beteiligung auf. Weitere Informationen gibt es unter https://www.caritasnet.de/themen/armut/aktion-durchblick.
Einkommensschwache Menschen können sich eine notwendige Brille nicht leisten. Daraus ergibt sich ein fehlender Zugang zu den alltäglichen Dingen, sowie Informations- und Bildungsprobleme, Vereinsamung und gesundheitliche Folgeprobleme.
In einem reichen Land wie Deutschland ist das ein Missstand, der nicht ausschließlich durch Spenden und Stiftungen aufgefangen werden kann. Die Caritas setzt sich aus diesem Grund für die Beseitigung des Problems ein. (Caritas, DR)