Weniger Menschen in NRW beziehen Mindestsicherungsleistungen

Weniger Sozialhilfe nötig

Die Zahl der Empfänger von Leistungen der sozialen Mindestsicherung ist im vorigen Jahr in NRW leicht gesunken. Doch die Zahl der Menschen, die im Alter Grundsicherung erhalten, stieg um 2,1 Prozent.

Altersarmut bedroht viele Senioren / © Oliver Berg (dpa)
Altersarmut bedroht viele Senioren / © Oliver Berg ( dpa )

Ende 2018 erhielten rund zwei Millionen Menschen Mindestsicherungsleistungen, wie das statistische Landesamt an diesem Montag in Düsseldorf mitteilte. Das sind 4,1 Prozent weniger als 2017. Damit erhielt jeder Neunte in Nordrhein-Westfalen die Leistungen.

Auch die Zahl der Regelleistungsempfänger nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) ist in NRW erstmals seit 2011 wieder gesunken. 2018 erhielten rund 1,6 Millionen Menschen die Leistungen.

Grundsicherung im Alter

Immer mehr Menschen dagegen erhalten Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Die Zahl der Empfänger stieg um 2,1 Prozent auf 282.000. Die Zahl der Regelleistungsempfänger nach dem Asylbewerbergesetz sank in Nordrhein-Westfalen 2018 hingegen um 19,6 Prozent auf 98.000 Menschen.


3,1 Prozent der Menschen ab 65 Jahren beziehen Grundsicherung / © Stephanie Pilick (dpa)
3,1 Prozent der Menschen ab 65 Jahren beziehen Grundsicherung / © Stephanie Pilick ( dpa )
Quelle:
epd