Wenn Gutgläubigkeit auf eine egoistische Welt trifft
Der Idiot von Fjodor Dostojewski
Stellen Sie sich doch mal folgendes Szenario vor: Ein einstmals wichtiger Mann kehrt von einem längeren Kuraufenthalt zurück nach Hause, gekleidet wie ein Obdachloser und glaubt unerschütterlich an das Gute in allen Menschen, die ihm begegnen. Eigentlich klar, dass so jemand in der so genannten aufgeklärten Gesellschaft nur mitleidiges Kopfschütteln auslöst. Manch einer erklärt ihn gleich für verrückt. Dass er an Fallsucht leidet, passt in da in das vorgefertigte Bild. Das ist die Geschichte von Fürst Myschkin in Fjodors Dostojewskis Roman "Der Idiot".
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