Heiliglandfranziskaner starten Online-Kreuzweg

Wenn Pilgern nicht möglich ist

"Hic - Auf dem Weg des Kreuzes" heißt ein neues Projekt der Heiliglandfranziskaner. Es soll Beter, die aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht nach Jerusalem pilgern können, in der Fastenzeit virtuell über die Via Dolorosa in Jerusalem führen.

So sieht sonst der Kreuzweg durch die Via Dolorosa aus / © David Vaaknin (KNA)
So sieht sonst der Kreuzweg durch die Via Dolorosa aus / © David Vaaknin ( KNA )

Das teilte die Franziskanerkustodie am Mittwoch mit. Dreizehn Videos erzählen in Bildern aus Jerusalem und biblischen Texten den Leidensweg Jesu von seiner Verurteilung bis zur Kreuzigung und Tod. Dazu kommen kurze Meditationen von Franziskanermönchen in den verschiedenen Heiligtümern des Heiligen Landes in ihrer jeweiligen Landessprache.

Projekt läuft die gesamte Fastenzeit

Jeweils dienstags und freitags durch die Fastenzeit sollen die Videos in dreizehn Sprachen auf Facebook, Twitter und Instagram veröffentlicht werden, darunter Deutsch. Damit soll unter anderem die Internationalität der Franziskaner im Heiligen Land sichtbar werden.

Das Projekt ist zugleich als spirituelle Hinführung auf die Heilige Woche konzipiert, erklärte ein Vertreter der Kustodie auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Jerusalem. Der virtuelle Kreuzweg endet in der Karwoche, "um den Feierlichkeiten des Ostertriduums und Ostern von den Orten der Erlösung Platz zu machen".


Quelle:
KNA