"Die Frage ist: Was haben wir in der heutigen modernen Welt für ein Bild vom Menschen - und wie verhalten wir uns als Christen dazu", erläuterte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück bei der Präsentation.
Das oberste katholische Laiengremium in Deutschland veranstaltet den Jubiläumskatholikentag mit dem gastgebenden Bistum Dresden-Meißen. Erzbischof Heiner Koch erklärte: "Die Porträts der Werbelinie laden nicht nur zum Anschauen, sondern zur Begegnung ein. Denn nur so lernt man einen Menschen wirklich kennen." Er wünsche sich, dass der Katholikentag dazu beitrage, bei den Themen wie menschlichen Bedürfnissen und Menschenwürde genauer hinzuschauen. "Wenn der Katholikentag so etwas wie eine Sehhilfe wird, dann ist das schon viel", so Koch.
Dialog mit Nicht-Glaubenden
Die Veranstalter haben dabei auch den Dialog mit Nicht-Glaubenden im Blick. "Im gemeinsamen Gespräch wollen wir die dringlichen Aufgaben unserer von starken Umbrüchen geprägten Zeit ausloten", sagte Glück. Als Herausforderungen nannte er die technologisch-medizinische Entwicklungen, die Globalisierung, Flüchtlingsströme, Terrorismus, Big Data und den Klimawandel: "All diese Themen sind in ihrem Kern mit der Frage nach der Menschenwürde verbunden."
Ab September soll die Werbelinie zunächst auf der Katholikentags-Homepage, über die Social-Media-Kanäle und als Prospekte und Plakate verbreitet werden. Im Januar erhalten dann alle deutschen Pfarrgemeinden die Werbematerialien samt Anmeldeformularen zugesandt.