27. Juni bis 12. Juli 1942: Hans Scholl und Alexander Schmorell entwerfen und verbreiten die ersten vier Flugblätter der "Weißen Rose".
Ende Januar 1943: Das fünfte Flugblatt der "Weißen Rose" erscheint. Hans Scholl, Schmorell und Willi Graf verteilen rund 5000 Exemplare nachts in der Münchner Innenstadt.
Februar 1943: Die Gestapo richtet eine Sonderkommission ein, die ermitteln soll, wer hinter den regimekritischen Flugblättern steckt.
12. bis 16. Februar 1943: Das von Kurt Huber verfasste sechste Flugblatt wird gedruckt und verteilt.
18. Februar 1943: Sophie und Hans Scholl werden in der Universität München verhaftet, als sie dort Flugblätter verteilen. Am Abend werden Willi Graf und seine Schwester Anneliese verhaftet. Schmorell versucht unterzutauchen.
20. Februar 1943: Christoph Probst wird in Innsbruck verhaftet.
22. Februar 1943: Die Geschwister Scholl und Christoph Probst werden vom Volksgerichtshof unter Vorsitz von Roland Freisler zum Tode durch die Guillotine verurteilt. Das Urteil wird noch am gleichen Tag vollstreckt.
24. Februar 1943: Alexander Schmorell wird in München verhaftet.
27. Februar 1943: Kurt Huber wird verhaftet. 1
9. April 1943: Willi Graf, Schmorell und Huber werden zum Tode verurteilt.
Juni 1943: Thomas Mann spricht in einer BBC-Sendung von der "Weißen Rose".
13. Juli 1943: Schmorell und Huber werden unter dem Fallbeil hingerichtet.
12. Oktober 1943: Nach monatelangen Verhören wird auch Graf hingerichtet.
Dezember 1943: Britische Bomber werfen das sechste Flugblatt der "Weißen Rose" über Deutschland ab. (dpa)