"Menschen brauchen freie und unabhängige Information; ohne sie kann Demokratie nicht funktionieren", betonte Maas.
Massiver Repression ausgesetzt
In der Corona-Pandemie sei die Arbeit von Journalisten "noch wichtiger, aber auch viel schwieriger geworden", so der Minister. In vielen Staaten der Welt seien sie massiver Repression ausgesetzt; ihre Arbeit werde "unter dem Deckmantel der Pandemiebekämpfung eingeschränkt, Debatten werden unterbunden, Fehlinformationen verbreitet".
"Journalismus ist kein Verbrechen"
Maas erinnerte an jene, die bei ihrer journalistischen Arbeit das Leben verloren haben. Allein 2020 seien mehr als 50 Medienschaffende getötet worden, noch viel mehr festgenommen und drangsaliert oder gar Folter ausgesetzt, sagte er. Und wörtlich: "Journalismus ist kein Verbrechen und darf auch kein lebensbedrohliches Wagnis sein. Dafür müssen wir sorgen, wenn Information ein öffentliches Gut sein soll."