Von der Balustrade aus möchte er die wichtigsten Gebete zu Gehör bringen, heißt es in der Online-Lokalausgabe der "Main-Post". Grund dafür sei, dass angesichts der Corona-Krise die öffentlichen Gottesdienste und das traditionelle Ratschen der Jugendlichen wegfielen.
Wie ein Muezzin?
Feser verweist laut Zeitung auf muslimisch geprägte Länder, in denen vom Minarett zum Gebet gerufen werde. Warum solle dies nicht auch in Zeiten der Corona-Pandemie so vom Kirchturm der Stadt geschehen?, zitiert das Blatt den Pfarrer.
Außerdem würden Videos der nicht-öffentlichen Gottesdienste zeitversetzt auf der Facebook-Seite der Pfarreiengemeinschaft ausgestrahlt.
Vom Turm beten wird Feser der "Main-Post" zufolge an Karfreitag um 12, 14.45 und um 19 Uhr, an Karsamstag um 12 und um 19 Uhr.