Nach der Vorstellung der Unionsparteien sollen die Transitzentren an der deutsch-österreichischen Grenze sicherstellen, dass Asylbewerber, für deren Verfahren andere Länder zuständig seien, an der Einreise gehindert würden. Es gibt derzeit zwei Überlegungen. Zum einen sollen von den "Transitzentren" in Deutschland aus registrierte Asylbewerber nach kurzem Aufenthalt in die zuständigen EU-Länder abgeschoben werden. Oder sie werden direkt an der deutsch-österreichischen Grenze zurückgewiesen. Ausschlaggebend soll dabei sein, ob die jeweiligen EU-Länder Verwaltungsvereinbarungen mit Deutschland schließen. Die Zentren können umzäunte oder bewachte Container- oder Zeltlager sein. Sie sollen direkt an der Grenze liegen, in sogenannten "exterritorialen Zonen". Das heißt auf deutschem Boden, aber rechtlich gesehen nicht in Deutschland. In diesen abgeschlossenen Zentren in Bayern sollen Asylsuchende untergebracht werden – und eine Art Schnellverfahren bekommen. Während des Verfahrens dürfen die Flüchtlinge das Transitzentrum nicht verlassen.
Wie sollen solche Transitzentren aussehen?
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