"Willkommen Kollege! Willkommen Kollegin!" ist ein Projekt der "Aktion Neue Nachbarn" im Erzbistum Köln. Es versucht, Arbeitgeber dazu zu ermutigen, auch Geflüchtete einzustellen. Das läuft nicht immer ohne Probleme, aber es lohnt sich, wie verschiedene Beispiele zeigen. Darum stellt das Projekt in regelmäßigen Abständen den "Arbeitgeber des Monats" vor.
Durch Arbeit integrieren
Das Projekt gibt Tipps, wie ein Geflüchteter einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle antreten kann und vernetzt ihn mit den jeweiligen Arbeitgebern. Genauso unterstützt es aber auch Geschäftsführer und Personalmanager, Hürden zu überwinden und Probleme aus dem Weg zu räumen, die bei der Integration am Arbeitsplatz auftreten können.
Fehlende Sprachkenntnisse, bürokratische Stolperfallen – Unternehmen, die Migranten aufnehmen wollen, stehen oft vor Schwierigkeiten.
Perspektiven für Geflüchtete
Umso bemerkenswerter, dass sich immer mehr katholische Arbeitgeber bereit erklären, diesen Beitrag zur Integration von Geflüchteten in Arbeit und Ausbildung zu leisten. Menschen, die aus Not und Verfolgung nach Deutschland geflohen sind, wird eine berufliche Zukunft eröffnet. Unternehmen und Einrichtungen gewinnen gleichzeitig neue Talente als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das Projekt informiert über Fördermöglichkeiten und Beratungsangebote und hilft, geflüchtete Menschen nicht nur als neue Nachbarn, sondern auch als neue Kolleginnen und Kollegen am Arbeits- und Ausbildungsplatz zu sehen.