"Gottesdienste ohne Musik wirken trostlos, denn Wort und Klang gehören zusammen", sagte er der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Es sei richtig, dass die Kirchen detaillierte Hygienekonzepte zur Eindämmung der Corona-Pandemie entwickelt hätten, betonte der Orgelsachverständige. "Dennoch gehören die rationale und die emotionale Komponente zusammen."
Viele Besucher wüssten es zu schätzen, dass Gottesdienste wieder möglich seien und dass vielerorts die Orgel erklingen könne, so Kaufmann. Gemeinde- und Chorgesang sind dagegen in den meisten Bistümern untersagt. "Zudem sind die Kirchen aufgrund der Platzbegrenzungen so wenig besetzt, dass wir von einem ergreifenden Gemeinschaftserlebnis noch weit entfernt sind", bedauerte der Fachmann.