Die jährliche "Woche für das Leben" ist eine Aktion der katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland. Mit der Aktion treten sie ein für den Schutz menschlichen Lebens in all seinen Phasen.

Die Premiere 1991 stand unter der Überschrift "Schutz des ungeborenen Lebens". Nachfolgende Aktionswochen hatten Leitworte wie "Sinn statt Sucht", "Menschenwürdig pflegen", "Mit Kindern - ein neuer Aufbruch" und "Die Würde des Menschen am Ende seines Lebens".

In diesem Jahr geht es unter dem Motto "Sterben in Würde" um den Umgang mit schwerstkranken und sterbenden Menschen. Der Bundestag wird voraussichtlich im Herbst über Gesetzentwürfe zu Sterbebegleitung und Suizidbeihilfe entscheiden.

Nach der Eröffnung der Aktion am Samstag in Hamburg finden bundesweit Aktionen statt, etwa in Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen.

Begründet wurde die "Woche für das Leben" von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK). 1994 schloss sich der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an.