Woche für das Leben 2020

"Leben im Sterben"

Unter dem Leitwort "Leben im Sterben" sollte vom 25. April bis 2. Mai in diesem Jahr die "Woche für das Leben" stattfinden. Doch die Corona-Pandemie macht den Veranstaltern nun einen Strich durch die Rechnung.

Demonstranten halten rote und grüne Luftballons beim "Marsch für das Leben" gegen Abtreibung und aktive Sterbehilfe. / © Gordon Welters (KNA)
Demonstranten halten rote und grüne Luftballons beim "Marsch für das Leben" gegen Abtreibung und aktive Sterbehilfe. / © Gordon Welters ( KNA )

Die bundesweite Eröffnung mit einem ökumenischen Gottesdienst und einer thematischen Veranstaltung war für diesen Samstag in Augsburg geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie aber mussten der Auftakt und die gesamte "Woche für das Leben" abgesagt werden. 

Thema sei sehr bedeutungsvoll 

Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) bedauern diesen Schritt, der aber aufgrund kirchlicher und behördlicher Entscheidungen notwendig geworden war. 

Denn unabhängig davon erachten sie das geplante Thema als höchst bedeutungsvoll, zumal die diesjährige Veranstaltung dazu ermutigen sollte, sich mit dem oft verdrängten Thema "Sterben und Tod" auseinanderzusetzen. 

Dementsprechend soll das Anliegen im kommenden Jahr erneut aufgenommen werden.

Ökumenische Initiative 

Die "Woche für das Leben" ist seit 1994 die ökumenische Initiative der Deutschen Bischofskonferenz und der EKD zur Anerkennung der Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit des menschlichen Lebens in allen Phasen. 

Die Aktion, die immer zwei Wochen nach Karsamstag beginnt und sieben Tage dauert, will jedes Jahr Menschen in Kirche und Gesellschaft für die Würde des menschlichen Lebens sensibilisieren. 

Quelle:
DR