Das teilte das Erzbistum Köln mit. Außerdem wird der Beauftragte für Selig- und Heiligsprechungsverfahren im Erzbistum Köln, Prälat Helmut Moll, bei der Messe mit am Altar stehen. Pfarrer Marxenn wird zusammen mit 37 weiteren Katholiken als Märtyrer des damaligen kommunistischen Regimes zur Ehre der Altäre erhoben.
Die Feier beginnt um 10.00 Uhr auf dem Vorplatz der Kathedrale. Am Sonntag (6. November) findet in der Basilika ein Dankgottesdienst statt. Aus dem Rheinland werden 13 Angehörige von Marxen nach Shkoder reisen.
Bereits beim Pontifikalamt an Allerheiligen (1. November) um 10.00 Uhr im Kölner Dom wird Woelki laut den Angaben über Pfarrer Marxen predigen. Der Dankgottesdienst für die Seligsprechung findet am Sonntag, 13. November, um 19.00 Uhr im Dom statt. Hauptzelebrant wird Moll sein.
Domdechant Robert Kleine hat alle Priester des Erzbistums als Konzelebranten eingeladen. Bei der Messe soll ein großes Porträtfoto des neuen Seligen aufgestellt werden.
Pfarrer Marxen wurde wegen seines Glaubens erschossen
Ein weiterer Dankgottesdienst wird am Sonntag, 20. November, um 11.00 Uhr in Marxens Taufkirche, Sankt Pankratius in Köln-Worringen, gefeiert. Die Predigt hält Prälat Moll, Gemeindepfarrer Thomas Wolff wird in der Feier die Taufurkunde des neuen Seligen präsentieren. Zudem ist eine Gedenktafel für ihn vorgesehen.
Pfarrer Marxen (1906-1946) , der seit 1936 in Albanien tätig war, wurde am 16. November 1946 in einem Wald nahe Tirana wegen seines Glaubens erschossen. Zusammen mit ihm werden Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien seliggesprochen, die zwischen 1945 und 1974 Opfer des kommunistischen Regimes in Albanien wurden. Unter ihnen ist mit Pfarrer Alfons Tracki (1896-1946) ein weiterer deutscher Priester.
2002 hatte die albanische Bischofskonferenz das Seligsprechungsverfahren in die Wege geleitet. 2010 wurde es abgeschlossene. Im April 2016 hatte Papst Franziskus das Martyrium der 38 Katholiken anerkannt.