Wohin führt Kenias Weg?

Nach der Präsidentschaftswahl

Ende Dezember 2007 fanden in Kenia Präsidentschaftswahlen statt. Schärfster Konkurrent von Amtsinhaber Kibaki (vom Stamm der Kikuyu) war der Oppositionsführer Odinga (vom Stamm der Luo). Bei der Wahl wurde Kibaki mit einer knappen Mehrheit von 300.000 Stimmen im Amt bestätigt. Die Opposition und internationale Wahlbeobachter sprechen von massiven Wahlfälschungen. Nach der Bekanntgabe der Vereidigung von Kibaki zum Präsidenten kam es in ganz Kenia zu schweren Auseinandersetzungen. Angeheizt wurde die Situation durch ethnisch motivierte Gewaltakte in mehreren Landesteilen.

 (DR)

Nach wochenlangem Ringen haben sich Präsident Kibaki und Oppositionsführer Odinga in dieser Woche auf die Bildung eines Kabinetts von 40 Ministern verständigt. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Somit bleibt noch die Frage, ob es zu einer tatsächlichen Machtverteilung kommen kann. Zusammen mit dem Internationalen Kolpingwerk schaut domradio weltweit nach Kenia und auf die dortige aktuelle Entwicklung.

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