Etwa eine Million Menschen seien in Deutschland ohne dauerhafte Wohnung, Tendenz steigend, erklärten die Verbände in Freiburg und Berlin.
"Wohnen darf kein Luxusgut werden"
"Wohnen darf kein Luxusgut werden. Das Problem hat auch die Mitte der Gesellschaft erreicht", sagte Caritas-Präsident Peter Neher. "Immer mehr Menschen machen die bittere Erfahrung, dass die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung aussichtslos ist."
Zehn konkrete Vorschläge
Neher präsentierte zehn konkrete Vorschläge, um die Wohnungsnot zu verringern. So sollte unter anderem für 30 Prozent aller Neubauwohnungen eine langfristige Sozialbindung gelten. Leerstand, Spekulation und Zweckentfremdung von Wohnraum müssten gestoppt werden. Kirchen und öffentliche Hand müssten günstiges Bauland zur Verfügung stellen, Zwangsräumungen sollten durch die Übernahme von Mietschulden verhindert werden.