Vier Jahre ist sie nun alt, die revidierte Fassung der Einheitsübersetzung. Nach 35 Jahren wurde die in den katholischen Gottesdiensten verwendete Übersetzung der Heiligen Schrift einer kritischen Durchsicht unterzogen und manche Passagen und Formulierungen behutsam revidiert. Schrittweise werden nun die einzelnen liturgischen Bücher an die Neufassung angepasst. Den Anfang machen die Ritualbücher und ab dem Ersten Adventssonntag die Lektionare, aus denen in der Heiligen Messe die Schriftlesungen vorgetragen werden. Dr. Gunther Fleischer, Leiter der Erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule in Köln, und Prof. Dr. Alexander Saberschinsky, Liturgiereferent des Erzbistums Köln, informieren im Gespräch über Hintergründe, was beim Vortragen der Texte in der Liturgie zu beachten ist und welchen Stellenwert das Wort Gottes überhaupt im sonntäglichen Gottesdienst der Gemeinde hat.
Erstsendung: 25.11.2018