Unter dem Motto "Solidarität ist stärker als das Virus" hat die Caritas für die Diözese Hildesheim zum sechsten Mal ihren Elisabethpreis vergeben. Die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung ging an den Caritasverband für den Landkreis Peine, wie das katholische Hilfswerk am Freitag in Hildesheim mitteilte.
Die Organisation wurde geehrt für ihre besonders vielseitigen Angebote in der Corona-Pandemie, darunter Yoga, Tanzen, Vorlesen per Internet, Corona-konform verpackte Kekse und eine mobile Essensausgabe. Der 2007 erstmals vergebene Preis würdigt innovative soziale Initiativen und ist nach der Heiligen Elisabeth von Thüringen benannt, der Patronin der Nächstenliebe.
Weitere Preise für Malteser und Familienzentrum
Zwei mit je 1.000 Euro dotierte zweite Preise gingen an die Malteser für ihren Telefonbesuchsdienst und an die Pfarrgemeinde Sankt Michael in Göttingen für eine ökumenische Nikolaus-Rallye. Mit einem dritten Preis zu je 500 Euro wurde zum einen das Projekt "Online für alle" des Caritas-Centrums Göttingen ausgezeichnet.
Es verteile in Südniedersachsen gespendete Computer über die Schulen an Familien. Zum anderen wurde die Nikolaus-Aktion des Familienzentrums Duderstadt gewürdigt. Dort konnten laut Angaben 700 Kinder ihre Stiefel vor die Tür stellen, um auch in Lockdown-Zeiten vom Nikolaus überrascht zu werden.
Zum ersten Mal auch Einzelpersonen ausgezeichnet
Insgesamt haben sich laut Caritas 25 Projekte und Initiativen um den Preis beworben. Zum ersten Mal seien im Rahmen der digital durchgeführten Verleihung auch drei sehr engagierte Einzelpersonen ausgezeichnet worden.