So habe sich die Zahl im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt (plus 112 Prozent), erklärte die Stadt am Mittwoch zur Veröffentlichung des dritten Jahresberichts der Meldestelle. Dieser sprunghafte Anstieg stehe in einem deutlichen Zusammenhang mit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des Angriffs und Massakers der palästinensischen Terrororganisation Hamas an Zivilisten in Israel.
Die im Jahresbericht dokumentierten Vorfälle reichen von antisemitischen Anfeindungen und Übergriffen auf Kölner Jüdinnen und Juden über antisemitische Schmierereien im öffentlichen Raum und beschmierte Stolpersteine bis hin zu antisemitischen Äußerungen auf Demonstrationen. Die Analyse der Vorfälle zeige, dass die 2023 dokumentierten Vorfälle gewalttätiger waren als im Vorjahr, hieß es.