104 von ihnen seien unter drei Jahren alt. 211 stammten aus Syrien, Afghanistan und Pakistan, 188 aus Osteuropa und 94 aus afrikanischen Staaten. Knapp die Hälfte der Kinder werden nach den Angaben in Köln, Bonn und Düsseldorf betreut.
Flüchtlingskinder in jeder dritten katholischen Kita im Erzbistum
Die Kitas des Erzbistums besuchen rund 40.000 Kinder im Alter bis zu sechs Jahren. Insgesamt habe etwa jede dritte der 669 katholischen Kitas Flüchtlingskinder aufgenommen, sagte Caritasdirektor Frank Johannes Hensel. Damit leisteten die Einrichtungen einen wichtigen Beitrag zur seelischen Stabilisierung der Kinder. Flüchtlingskinder brauchten wie alle Kinder das Spiel und das Miteinander mit Gleichaltrigen, so Hensel, der auch Leiter der Flüchtlingshilfe "Aktion Neue Nachbarn" ist.
Manche Kinder sind nach Caritasangaben stark traumatisiert. Mit ihnen müsse sensibel umgegangen werden. Deshalb baue der Caritasverband derzeit gezielte Fortbildungs- und Beratungsangebote für Betreuer auf. Daneben seien die Erzieher im Umgang mit Sprachbarrieren sehr versiert. Als weitere Herausforderungen nannte die Caritas die kurzfristigen Aufnahmen der Kinder und ihre oft unbestimmte Verweildauer.