Nach zahlreichen Bitten aus Deutschland haben sich Vertreter der deutschen Bischöfe und des Vatikan zu einem Gespräch über den Synodalen Weg in Rom getroffen. Die Begegnung am Mittwoch sei in einer positiven und konstruktiven Atmosphäre verlaufen, heißt es in dem am Abend verbreiteten gemeinsamen Kommuniquee. Die Diskussion zu theologischen Fragen solle fortgesetzt werden; weitere Treffen sollten stattfinden.
Vertreter des Zentralkomitees der deutschen Katholiken haben an diesem Treffen nicht teilgenommen. Das Laiengremium hat gemeinsam mit den deutschen Bischöfen den Synodalen Weg organisiert. ZdK-Sprecherin Britta Baas zeigt sich in einem Statement gegenüber DOMRADIO.DE dennoch erfreut über den Fortgang der Gespräche: "Gespräche sind unverzichtbar, um dem Anspruch, synodale Kirche zu sein, gerecht zu werden. Das ZdK geht davon aus, dass die Delegation der Deutschen Bischofskonferenz deutlich machen konnte, wie sehr der Synodale Weg, der in Deutschland beschritten wurde, auf die Zukunft der Kirche ausgerichtet ist – und wie zielführend die Zusammenarbeit von Bischöfen und Vertreter*innen der katholischen Zivilgesellschaft ist."
Treffen mit den Kurienspitzen
An dem Treffen nahmen von der Seiten des Heiligen Stuhl der scheidende Leiter der Glaubensbehörde, der Jesuitenkardinal Luis F. Ladaria Ferrer, der Leiter der Ökumenebehörde, Kardinal Kurt Koch, und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin mit weiteren Vertretern der römischen Kurie teil.
Von Seiten der Deutschen Bischofskonferenz nahmen Bischöfe Georg Bätzing, Stephan Ackermann, Michael Gerber, Bertram Meier und Franz-Josef Overbeck teil, zusammen mit der Generalsekretärin Beate Gilles und dem Pressesprecher Matthias Kopp.