In diesem Kapitelsamt wird besonders der verstorbenen Kölner Domkapitulare und Weihbischöfe gedacht.
„Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.“ (Mk, 3,35)
Zum Sonntagsevangelium (Mk 3,20-35)
Im Evangelium ist von den Angehörigen Jesu die Rede; im Schlussteil des Abschnitts werden seine Mutter und seine „Brüder“ (seine Verwandten) genannt. Das Auftreten Jesu macht ihnen Kummer, sie verstehen ihn nicht mehr. Die Schriftgelehrten aus Jerusalem aber sagen, er sei vom Teufel besessen. Ihnen sagt Jesus in verhüllter Rede, dass er mächtiger ist als der Widersacher. Seinen Angehörigen aber versucht er zu erklären, wer seine wahren Verwandten sind: nicht die „draußen“, sondern die Freunde und Jünger an seinem Tisch. Sie hören sein Wort und halten ihm die Treue; Jesus ist ihnen Freund und Bruder geworden.
Aus: Schott-Messbuch für die Sonn- und Festtage des Lesejahres B