Deutschlands höchster Berg ist nicht länger "oben ohne": Am Mittwoch wurde das Gipfelkreuz nach einer Reparatur frisch vergoldet mit einer Materialseilbahn an seinen angestammten Platz zurückgebracht und montiert.
Ein Baukran hatte im Zuge der Arbeiten an der neuen Seilbahn das knapp fünf Meter hohe Wahrzeichen im Mai beschädigt. Bei einer Enteisungsaktion verfing sich eine Kette im Kreuz und riss Teile des Strahlenkranzes in die Tiefe. Bergführer fanden die drei Strahlen später in einer Felswand. Vor gut sechs Wochen wurde das Kreuz ins Tal gebracht, um es in einer Schlosserei in Eschenlohe restaurieren zu lassen.
Seit 1851 ist der 2.962 Meter hohe Gipfel der Zugspitze von einem Kreuz geschmückt. Das Original wurde nach etlichen Blitzeinschlägen 1993 durch eine Kopie ersetzt.