Zum 150. Todestag von Heinrich Heine

Gott war immer der Anfang und das Ende aller meiner Gedanken.

Als erster jüdischer Junge besuchte er ein katholisches Gymnasium in Düsseldorf. Später ließ sich Heinrich Heine - aus pragmatischen Gründen - protestantisch taufen. In Paris heiratete der Dichter dann katholisch. Heinrich Heine stand konfessionell zwischen allen Stühlen.

 (DR)

Er schimpfte wie ein Rohrspatz über die korrupten Kirchen - und doch schrieb er: "Gott war immer der Anfang und das Ende aller meiner Gedanken." Welches Gottesbild hatte der Dichter? Dies ist nur eine Frage, die domradio in der Themensendung zum 150. Todestag von Heine beantwortet. Weiter geht es um Heinrich Heine und Düsseldorf, um sein seltsames Verhältnis zu Frauen, um sein Denke über Krankheit und Tod.

Gäste in der Sendung: der Dichter Robert Gernhardt, der Leiter des Heine Instituts in Düsseldorf Professor Joseph Kruse.