Zwei Gedenkstätten für die Toten der Bundeswehr

 (DR)

Der "Wald der Erinnerungen" in einer Kaserne in der Nähe von Potsdam ist die zweite Gedenkstätte für die Toten der Bundeswehr. Bereits 2009 wurde auf dem Gelände des Verteidigungsministeriums in Berlin ein öffentlich zugängliches Ehrenmal eröffnet. Es erinnert an alle der etwa 3200 Angehörigen der Bundeswehr, die infolge der Ausübung ihres Dienstes ihr Leben verloren.

Stiller Ort der Andacht

Auch der "Wald der Erinnerungen" am Standort des Einsatzführungskommandos bei Potsdam ist allen Toten der Bundeswehr gewidmet. Vor allem soll er aber ein stiller Ort der Andacht für die Angehörigen der mehr als 100 in den Auslandseinsätzen ums Leben gekommenen Soldaten sein. Die Ehrenhaine aus den Einsatzgebieten wurden hier zusammengeführt.

Gedenkstätte Unter den Linden 

Nicht zu verwechseln sind die beiden Gedenkstätten mit der Neuen Wache Unter den Linden in Berlin. Seit 1993 ist das Anfang des 19. Jahrhunderts errichtete Gebäude die zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Dort legen am Volkstrauertag der Bundespräsident und Repräsentanten der anderen Verfassungsorgane Kränze nieder.

(Quelle: dpa)