Armut durch Pflege

Bis zum Lebensende in den eigenen vier Wänden bleiben, umgeben von den Liebsten: das wünscht sich ja irgendwie jeder. Viele Menschen in Deutschland versuchen das auch ihren Angehörigen zu ermöglichen, so gut es geht: Gut zwei Drittel der 3 Millionen Pflegebedürftigen lebt nicht im Heim.  
Meist sind es Frauen, die sich der Kranken annehmen: Viele hunderttausend Ehefrauen, Töchter, Schwiegertöchter und Enkelinnen quer durch alle Altersgruppen. Sie sind eine unverzichtbare Stütze der Gesellschaft und sie ersparen dem Staat viel Geld bei der Heimunterbringung.  Dabei verzichten sie auf viel, meist Jahrelang: Beruf, Karriere, Gehalt, Freizeit, Kollegen – und sie sind am Ende auch noch von Altersarmut bedroht. Ina Rottscheidt hat für unsere Woche zum Thema Armut eine pflegende Angehörige besucht:

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