Noch nie in der Geschichte der Menschheit sind so viele Sprachen in so kurzer Zeit ausgestorben wie in den vergangenen 200 Jahren. Was geht damit an Menschheits- und Kulturwissen verloren? Denn Sprache ist das, was uns zu Menschen macht. Der Linguist Stefan Schnell und der ZEIT-Redakteur Arnfrid Schenk haben einen "Atlas der vom Aussterben bedrohten Sprachen" herausgebracht, in dem sie sich auf Spurensuche nach aussterbenden Sprachen von Nordfriesland bis nach Amazonien gemacht haben. Im DOMRADIO.DE Interview erzählen sie, warum es sich lohnt, sich für den Erhalt einer Sprache einzusetzen.
Arnfrid Schenk und Stefan Schnell / "Atlas der vom Aussterben bedrohten Sprachen" / DUMONT Verlag / 225 Seiten mit über 50 illusstrierenden Karten / 34 Euro