Autorin Nava Ebrahimi über die Situation im Iran

Die Moscheen im Iran sind leer

"Die Revolution hat jeden um irgendetwas gebracht und alle zusammen um den Glauben: an den Glauben, woran auch immer". Das sagt Mona, die Ich-Erzählerin in dem Roman "Sechtehn Wörter" von Nava Ebrahimi über die Revolution 1979, in der Schah Reza Pahlavi gestürzt wurde. Die Autorin Nava Ebrahimi wurde in Teheran geboren und ist in Köln aufgewachsen. In ihrem Roman erzählt sie die Geschichte von Mona. Die junge Frau stammt ebenfalls aus dem Iran. Als ihre Großmutter stirbt, reist sie mit ihrer Mutter in ihr Geburtsland. Der Roman "Sechzehn Wörter" ist in diesem Jahr das Buch für die Stadt Köln. Das heißt, in einer Woche beschäftigt sich Köln in vielen verschiedenen Veranstaltungen mit dem Roman. Im DOMRADIO.DE Interview erzählt die Autorin, wie sie zurzeit auf die Demonstrationen im Iran blickt - und welche enorme Rolle die Frauen bei diesen Protesten spielen.

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