Morgenimpuls mit Schwester Katharina

In dunklen Zeiten sehen wir Dein Licht!

Vielfach verschiedene Nachrichten haben die letzten Tage geprägt:
- ein weiteres Opfer des Anschlags in Magdeburg ist gestorben
- Präsident Biden betont, dass der Sturm aufs Kapitol vor vier Jahren nicht umgeschrieben werden darf, aber der künftige Präsident erwägt bereits, die verurteilten Straftäter zu begnadigen
- Schnee, Glatteis und Kälte halten den einen Teil Deutschlands im Griff, zu hohe Temperaturen, Tauwetter und Hochwassergefahr den anderen
- In Syrien versucht man ein vorsichtiges Herangehen an eine neue Ordnung und die türkische Regierung versucht gleichzeitig mit Bomben und Raketen die Kurden im Norden Syriens zu vertreiben
- Die Ukraine unternimmt einen Überraschungsgegenstoß in Russland und Präsident Putin treibt die militärische "Spezialoperation" weiter, ohne Rücksicht auf die vielen toten Soldaten aus Russland und Nordkorea
- die Menschen in Deutschland beklagen die Inflation und die hohen Butterpreise und haben 180 Millionen Euro für Silvesterfeuerwerke ausgegeben.
Und dann lese ich das heutige Schlussgebet aus den Laudes und schon der erste Satz bestätigt mein Empfinden wenn ich lese: Gütiger Gott, wir gehen durch eine Welt voll Zwielicht und Schatten. Ja genau, das ist die Beschreibung der Realität, die wir sehen und unter der wir leiden. Aber unser Beten bleibt dabei nicht stehen. Denn die nächste Zeile lautet: Lass dein Licht in unseren Herzen aufstrahlen und führe uns durch das Dunkel dieses Lebens in deine unvergängliche Klarheit. 
Die Bitte um SEIN Licht in unser Herz betont die Hoffnung, die wir haben können, im Glauben an den Gott der gekommen ist, unser Leben voller Zwielicht und Schatten zu teilen und durch Leiden und Tod hindurch zum Ewigen Leben bei ihm zu führen.

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