Morgenimpuls mit Schwester Katharina

Hand aufs Herz!

Gestern habe ich Ihnen den Text von Jörg Nottebaum von Misereor aus dem Pfarrbriefservice vorgelesen und die ersten drei Anweisungen mit Ihnen angeschaut. Ich lese Ihnen den Text nochmals vor. Er lautet:

"Jetzt mal Asche aufs Haupt und Klartext reden: Der leeren Worte sind genug. Jetzt mal Asche aufs Haupt und Ruhe finden: Der lauten Tage sind genug. Jetzt mal Asche aufs Haupt und Friede sein: Der Kriege weltweit sind genug. Jetzt mal Asche aufs Haupt und Veränderung wagen: Der alten Zöpfe sind genug. Jetzt mal Asche aufs Haupt und Segen leben: Der göttlichen Kräfte sind genug. Jetzt mal Asche aufs Haupt und Hand aufs Herz: Umkehren geht."

Veränderung wagen heißt die vierte Anmerkung. Jede und jeder von uns kennt die Sorge, wenn man etwas Neues in die Spur bringen möchte. Diejenigen, die lieber beim Alten bleiben möchten, scheinen immer die Überhand zu haben mit ihren Bedenken. Das ist in innovativen Unternehmen fatal und auch in unserer Kirche. Wir spüren das im Moment sehr stark mit all denen, die wieder gegen die neuen Wege des synodalen Weges wettern. Dann trotzdem neue Wege zu wagen ist Arbeit.

Segen leben ist eine göttliche Zusage. "Ich will euch segnen und auch ihr sollt ein Segen sein" ist immer wieder in den heiligen Schriften zu lesen. Der göttlichen Kräfte sind genug, ist eine starke Aufforderung, nicht zu sparen damit, Segen zu spenden, segensreich zu denken und segensreich zu arbeiten.

Hand aufs Herz – Umkehren geht. Hand aufs Herz, kennen viele aus dem Sport. Viele Nationalmannschaften legen bei der Hymne ihre Hand aufs Herz. Das soll heißen; wir werden unser ganzes Herz, unsere ganze Leidenschaft in diese Aufgabe hineingeben. Hand aufs Herz, um mit ganzer Leidenschaft und Hingabe an der eigenen Umkehr zu arbeiten und daran zu glauben, dass es wirklich möglich ist.

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