Margit ist 102 Jahre alt und hat die Angst vor der Sterblichkeit abgelegt. "Wie es wohl sein wird, wenn sie gar nichts mehr hört, fragt sich Margit. Eine weite Stille wie in einer leeren Kathedrale", schreibt Katharina Hagena über ihre Romanheldin in dem Buch "Flusslinien". Margit hat ein enges Verhältnis zu ihrer Enkelin Luzie, die sich in der Seniorenresidenz ihrer Oma ein Tattoo-Studio einrichtet und nach Wunsch ihrer Oma die Flusslinien der Elbe auf den Leib der Großmutter tätowiert. So heißt der neue Roman der Bestsellerautorin Hagena auch "Flusslinien". Im DOMRADIO.DE Interview erzählt sie, wie es ist, auf die Stille zu hören, wie es gelingen kann, die Angst vor dem Tod zu bändigen und warum Atem und Seele letztlich ein und dasselbe sind.
Katharina Hagena / "Flusslinien" / Kiepenheuer & Witsch / 390 Seiten / 24 Euro
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