eit rund einem Jahr herrscht in der Zentralafrikanischen Republik ein blutiger Bürgerkrieg. Christliche Milizen kämpfen gegen muslimische Rebellen - und plötzlich wurden Nachbarn zu Feinden. Mittendrin stehen die Hilfsorganisationen. Vor rund einem Jahr vertrieben die muslimischen Seleka-Rebellen den christlichen Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik. Ein Bürgerkrieg begann: Als Gegenreaktion auf die Taten der Seleka begannen christliche "Anti-Balaka"-Milizen, Muslime im Land zu verfolgen und zu bekämpfen. Die Übergangsregierung versucht jetzt, die Lage in den Griff zu bekommen - unterstützt wird sie dabei schon von 2000 französischen und fast 6000 afrikanischen Soldaten. Auch die internationale Gemeinschaft will helfen: Im September will die UN 12.000 Soldaten in die Zentralafrikanische Republik schicken. Bereits jetzt vor Ort sind die Hilfsorganisationen, zum Beispiel Cap Anamur. Der Verein deutscher Notärzte hat ein Krankenhaus in der Stadt Bossembélé übernommen und versorgt zwei weitere mit Medikamenten und Verbandszeug.
Land im Chaos - Die Zentralafrikanische Republik
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