Lisa Roy über ihren Roman "Keine gute Geschichte"

'Es muss einen Grund geben, um weiterzumachen'

 „Ich, eine Frau Anfang dreißig, im Outfit einer Senior-Social-Media-Managerin. Ich hatte eine kurze Escort-Karriere darauf gebaut, ethnisch uneindeutig auszusehen. Italienisch, türkisch, kroatisch, mit ordentlichem Kajal auch persisch oder arabisch – ich konnte sein, was Mann haben wollte“. Das sagt Arielle Freytag in dem Roman 'Keine gute Geschichte' von Lisa Roy. Ihre Romanheldin Arielle kommt aus dem prekären Essener Stadtteil Katernberg und verdient ihr Geld als Social Media Managerin in Düsseldorf, bis eine Depression sie aus der Bahn wirft. Ihre Mutter ist verschwunden, als Arielle sechs Jahre alt war. Im DOMRADIO.DE Interview spricht Lisa Roy über das Verschwinden von Frauen über die Suche nach Halt, über Trostlosigkeit und Trost, über Identität und über Freundschaft und Liebe.

Das Buch 'Keine gute Geschichte' ist im Rowohlt Verlag erschienen, es hat 238 Seiten und kostet: 22 Euro.

https://www.rowohlt.de/buch/lisa-roy-keine-gute-geschichte-9783498003456

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