Motto-Gottesdienste zum "Herrn der Ringe" oder zur Sängerin Taylor Swift wirken zunächst ungewöhnlich, gibt es aber immer wieder, meist mit großem Erfolg. Doch passen Orks, Ringgeister und Gollum in einen Gottesdienst?
Prof. Dr. Matthias Sellmann vom Zentrum für angewandte Pastoralforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität begrüßt prinzipiell das Phänomen und spricht sich für Toleranz aus. Die katholische Kirche sei eigentlich immer so klug gewesen, so etwas wie Volksreligiosität mit der normalen und auch kirchenamtlich und dogmatisch gut und robust gesicherten Liturgie in Verbindung zu bringen.