04.07.2024 | 07:45 - 07:58 | Evangelium

Aus dem Evangelium nach Matthäus

Mt 9,1-8

Matthäusevangelium (DR)
Matthäusevangelium / ( DR )

Sendung

Beginn:
Ende:

In jener Zeit stieg Jesus ins Boot, fuhr über den See und kam in seine Stadt. Und siehe, man brachte einen Gelähmten auf seinem Bett zu ihm. 

Als Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Hab Vertrauen, mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben! 

Und siehe, einige Schriftgelehrte dachten: Er lästert Gott.

Jesus wusste, was sie dachten, und sagte: Warum denkt ihr Böses in euren Herzen? Was ist denn leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben! oder zu sagen: Steh auf und geh umher?

Damit ihr aber erkennt, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben – sagte er zu dem Gelähmten: Steh auf, nimm dein Bett und geh in dein Haus!

Und der Mann stand auf und ging in sein Haus. 

Als die Leute das sahen, erschraken sie und priesen Gott, der solche Vollmacht den Menschen gegeben hat.

Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet)

Das Matthäusevangelium steht am Anfang der vier Evangelien. Mit seinem "Stammbaum" zu Beginn schlägt es die Brücke vom Alten zum Neuen Testament. Traditionell gilt der Apostel Matthäus als Verfasser. Das Evangelium betont, dass Jesus ganz im Dienst der Gerechtigkeit steht. Die Bergpredigt, die ein Kernstück des Evangeliums bildet, ist der Wegweiser für ein Leben der Gerechtigkeit. Das Evangelium macht die jüdischen Wurzeln des Christentums sichtbar und begründet die Mission unter allen Völkern.

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