Philosophischer und ethischer Blick auf Geld, Macht und Demokratie. Über die mögliche Ungerechtigkeit ist eine sachliche Diskussion kaum möglich.
In den Augen der meisten Menschen ist Reichtum eine gute Sache. Reich werden wollen viele und wer es schon ist, leidet zumeist kaum darunter. Aber zuviel Reichtum ist durchaus ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Problem. Denn schädlicher Reichtum verhindert letztlich ein Zusammenleben in Würde. Christian Neuhäuser, Professor für Philosophie und geschäftsführender Direktor am Institut für Philosophie und Politikwissenschaft an der TU Dortmund, schildert diese Problemstellung unter verschiedensten Gesichtspunkten und verweist darauf, dass über die mögliche Ungerechtigkeit von Reichtum kaum sachlich diskutiert wird.
Prof. Neuhäuser hielt seinen Vortrag im Rahmen des 23. Philosophicum Lech im September 2019.
Erstsendung: 29.12.2019