Amokläufe mit Schusswaffen und Messern in Deutschland

Pistole und Munition / © sarun_J (shutterstock)

Eine Auswahl an Amokläufen aus der Vergangenheit:

Heidelberg, Januar 2022: Ein junger Mann hat an der Universität Heidelberg eine junge Frau getötet und mehrere Menschen mit seiner Waffe verletzt.

Würzburg, Juni 2021: Ein 24-jähriger Somalier sticht ohne Vorwarnung auf Menschen ein. Drei Frauen sterben, sieben Menschen werden verletzt. Das Motiv für den Angriff ist weiterhin unklar.

Lübeck, Juli 2018: Ein 34-Jähriger legt in einem Linienbus Feuer und verletzt zwölf Fahrgäste mit einem Messer zum Teil schwer.

Heidelberg, Februar 2017: Ein 35-Jähriger Deutscher flüchtet mit einem Messer bewaffnet zu Fuß, nachdem er zuvor einen Mietwagen in eine Menschengruppe gesteuert und dabei einen Mann getötet hatte.

Düsseldorf, März 2017: Ein 36-Jähriger aus dem Kosovo wütet im Bahnhof brutal mit einer Axt. Zehn Menschen erleiden Verletzungen.

Reutlingen, Juli 2016: Ein 21-Jähriger tötet seine Geliebte und Kollegin mit einem Dönermesser. Außerdem verletzt der Syrer bei einem Amoklauf in der Innenstadt zwei Menschen.

München, Mai 2016: Am S-Bahnhof Grafing sticht ein 27-jähriger Mann aus Hessen wild um sich, tötet einen Menschen und verletzt drei.

Ansbach, Juli 2015: Ein 47 Jahre alter Sportschütze erschießt aus seinem Auto heraus zwei Menschen und verletzt weitere.

Ansbach, September 2009: Mit Beil, Messern und Molotow-Cocktails bewaffnet verletzt ein 18 Jahre alter Gymnasiast neun Mitschüler und einen Lehrer.

Winnenden, März 2009: Ein 17-Jähriger erschießt an einer Realschule sowie auf seiner Flucht 15 Menschen und sich selbst.

Erfurt, April 2002: Am Gutenberg-Gymnasium tötet ein 19-Jähriger zwölf Lehrer, zwei Schüler, die Sekretärin, einen Polizisten und sich selbst.

(dpa/22.04.22)