Nach dem geplanten Ausschluss russischer Banken vom Kommunikationsnetzwerk Swift ist nach Angaben aus Regierungskreisen die Energieversorgungssicherheit Deutschlands weiter gewährleistet. Rechnungen russischer Energielieferungen sollten weiter bezahlt werden können, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Sonntag aus Kreisen des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums.
Die Bundesregierung und die internationalen Partner wollten sicherstellen, dass "Kollateralschäden" einer Abkopplung der gelisteten Banken von Swift so eingegrenzt werden könnten, dass sie zielgerichtet die Richtigen treffen, hieß es.
Deutschland, die USA und andere westliche Verbündete hatten einen Ausschluss russischer Finanzinstitute aus Swift beschlossen. Die Beschlüsse wirkten klar und gezielt, hieß es aus den Kreisen des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums. All die russischen Banken, die bereits von der internationalen Gemeinschaft sanktioniert seien, würden von Swift ausgeschlossen. Damit sollten diese Institute gezielt von den internationalen Finanzströmen abgeklemmt werden. (dpa, 27.2.22)